„Hunde sind nicht unser ganzes Leben, aber sie machen unser Leben ganz.“ Dieses Zitat von Roger Caras zeigt am Gedenktag für verstorbene Haustiere etwas Wichtiges. Unsere Tiere sind nicht einfach nur Haustiere. Sie sind Begleiter, die unser Leben mit Wärme, Freude und Treue füllen.
Die Verbindung zu ihnen braucht keine Worte. Ein Blick oder eine Bewegung sagt oft mehr als ein ganzer Satz. Diese stille Art der Verständigung gibt uns Halt. Tiere verstehen uns, ohne dass wir sprechen. Das spüren wir besonders, wenn wir krank sind oder uns allein fühlen.
Wenn ein Tier stirbt, bleibt diese starke Verbindung trotzdem bestehen. Wir spüren sie in unseren Erinnerungen. Wir denken an eine vertraute Decke, den Lieblingsplatz am Fenster oder an die Wege, die wir gemeinsam gingen. Manchmal meinen wir, den Schritt noch zu hören oder den Atem zu fühlen.
Rituale helfen dabei, diese Verbindung lebendig zu halten. Wir zünden eine Kerze an, schauen uns ein Fotoalbum an oder besuchen einen gemeinsamen Lieblingsort.
Manchmal tröstet auch eine sanfte Berührung. Der Heart Hug – die Herzumarmung – ist eine besondere Berührung aus der Tellington TTouch Methode. Sie tröstet und schenkt Ruhe in schwierigen Situationen.
Heart Hugs – in 5 Schritten
- Lege eine Hand auf die Mitte deiner Brust, die andere darüber.
- Stell dir ein kleines Zifferblatt vor (6 Uhr unten, 12 Uhr oben).
- Bewege die Haut sanft im Kreis: von 6 → 9 → 12 → 3 → zurück zu 6 und noch bis 9 Uhr.
- Pause machen, tief und langsam atmen.
- Wiederhole einige Male – beim Beginn einatmen, beim Beenden ausatmen.
Hier findest du eine Videoanleitung
Am Ende bleibt vor allem Dankbarkeit. Wir sind dankbar für das Lachen, das Spielen und die gemeinsame Zeit. In diesen unvergesslichen Augenblicken zeigten uns unsere Tiere, was bedingungslose Liebe bedeutet.
Und vielleicht tröstet uns ein Gedanke von Michelangelo:
„Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume, ich bin in Euch und geh durch Eure Träume.“
